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Programm | "Degeneration und Regeneration– Grundlagen, Diagnostik und Therapie" |
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Abstract
Ophthalmopathologie zwischen gestern und morgen Rohrbach J. M.
Im Zuge der Verknappung finanzieller Ressourcen werden die derzeit etwa 20 ophthalmopathologischen Labors an deutschen Augenkliniken mehr und mehr in Frage gestellt und Forderungen erhoben, die gesamte morphologische Diagnostik in den Pathologischen Instituten zusammenzuführen. Hierdurch sollen Synergieeffekte erzielt und moderne Untersuchungstechniken zugänglich werden. Unbestreitbar bedürfen bestimmte Fragestellungen der kollegialen Kooperation mit den Pathologen. Unbestreitbar lässt sich aber auch belegen, dass der sehr enge Bezug von klinischer und histologischer Mikroskopie ganz entscheidend zum Verständnis zahlreicher Krankheitsbilder am und im Auge beigetragen hat und noch beiträgt. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat sich die Ophthalmopathologie unter maßgeblichem Einfluß bedeutender Augenärzte wie z.B. Otto Becker und Theodor Leber, Ernst Fuchs, Wolfgang Stock und zuletzt Gottfried Naumann seit fast 150 Jahren unabhängig von der Pathologie an den Augenkliniken entwickelt. Die Analyse des Tübinger ophthalmopathologischen Labors ergibt, dass |
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