Leitlinien, Stellungnahmen und Empfehlungen

Leitlinien sind systematisch erarbeitete Empfehlungen, um den Kliniker und Praktiker bei Entscheidungen über die angemessene Versorgung des Patienten im Rahmen spezifischer klinischer Umstände zu unterstützen. Leitlinien gelten für „Standardsituationen“ und berücksichtigen die aktuellen, zu den entsprechenden Fragestellungen zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Leitlinien bedürfen der ständigen Überprüfung und eventuell der Änderung auf dem Boden des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes und der Praktikabilität in der täglichen Praxis.

Durch die Leitlinien soll die Methodenfreiheit des Arztes nicht eingeschränkt werden. Ihre Beachtung garantiert nicht in jedem Fall den diagnostischen oder therapeutischen Erfolg. Leitlinien erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Entscheidung über die Angemessenheit der zu ergreifenden Maßnahmen trifft der Arzt unter Berücksichtigung der individuellen Problematik.

Die praxisorientierten Handlungsleitlinien für Diagnose und Therapie in der Augenheilkunde werden im Auftrag der Vorstände von BVA und DOG unter Mitwirkung zahlreicher Fachkolleginnen und –kollegen aus Klinik und Praxis entworfen und bearbeitet. Die in diesen Leitlinien vorgeschlagenen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sind medizinisch notwendig und entsprechen dem allgemeinen anerkannten Stand der Wissenschaft.

Koordinatoren:
Prof. Dr. Bernd Bertram
Prof. Dr. Claus Cursiefen

Präambel zu den praxisorientierten Leitlinien für Diagnose und Therapie in der Augenheilkunde (Stand 05/2022): Website-Link

Diabetes, Glaskörper, Netzhaut

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