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Newsletter der DOG vom 8.10.2018
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DOG 2018: „Ophthalmologie 4.0“ weist den Weg in die Zukunft
Künstliche Intelligenz, elektronische Vernetzung und Patienten-Apps werden die Augenheilkunde künftig in Diagnostik und Therapie weiterentwickeln. Das war die zentrale Botschaft der DOG 2018, die am 30. September 2018 unter dem Motto „Ophthalmologie 4.0“ zu Ende ging. Der Kongress hatte erstmals in Bonn stattgefunden. Mehr als 4.350 Teilnehmer kamen ins World Conference Center, darunter 2.700 Fachteilnehmer. Zu den Highlights zählten neben den international besetzten Keynote Lectures der digital sunday, der sich den Neuerungen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Augenheilkunde widmete. Mehr zur Bilanz der DOG 2018 und den Ergebnissen der Wahlen in der Mitgliederversammlung lesen Sie hier. Fotos des Kongresses werden im Mitgliederbereich MyDOG über die DOG-Webseite einsehbar sein.
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DOG 2019: Sitzungsvorschläge erbeten bis 2. November
Die DOG 2019 wird vom 26. bis 29. September 2019 wieder in Berlin stattfinden. „Augenheilkunde: Unser Fach mit Zukunft“ ist das Leitthema. Neben Symposien, wissenschaftlichen Vorträgen, Postersitzungen und Kursen wird es zwei neue Formate geben: Die „Highlights in Translational Science“-Sitzungen wollen sich mit aktuellen und klinisch relevanten Fortschritten der experimentellen Augenheilkunde beschäftigen und ein Signal sein, wie wichtig translationale Forschung auch in Zukunft für die erfolgreiche Bekämpfung von Blindheit ist. Integriert darin gibt es das erste Symposium des German ARVO Chapters. Der „DOG International Experts Day“ dürfte als ganztägiges englisches Programm im interaktiven Update-/Reviewformat zusätzlich zu den vorhandenen englischsprachigen Sitzungen ein weiteres Highlight nicht nur für, sondern auch mit den Gästen aus dem Ausland darstellen.
Ab sofort können Vorschläge für Symposien und Kurse für die DOG 2019 über ein Online-Tool eingereicht werden. Deadline für die Einreichung von Sitzungsvorschlägen ist der 2. November 2018. Bitte beachten Sie dazu die entsprechenden Rahmenbedingungen. Weitere wichtige Termine: Abstract-Einreichung vom 1. Februar bis 31. März 2019, Kongressregistrierung ist ab 1. Februar 2019 möglich.
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Novelle der OPS mit Codes für Glaukom-Implantate
In den neuen, derzeit noch vorläufigen, OPS Katalog wurde eine Neurordung der Codes für die mikroinvasive Glaukomchirurgie aufgenommen, die vom Arbeitskreis DRG der DOG erarbeitet wurden. "Die bisherige Katalogsituation ermöglichte die sachgerechte Abbildung vieler innovativer Impantate nicht mehr", so PD Dr. Marc Schargus, unter dessen Federführung der Revisionsvorschlag erarbeitet worden ist. Mit der Novelle könne nun den aktuellen, aber auch den zukünftigen zu erwartenden Entwicklungen Rechnung getragen werden. Die vorläufige Fassung des neuen OPS-Katalogs ist auf den Webseiten des Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zu finden.
Kapitel 5 listet die Operationen an den Augen.
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ICD-11 in der Erprobung – AMD detaillierter kodiert
Nach 26 Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die International Classification of Diseases (ICD) dem Stand der Medizin angepasst und eine Neufassung veröffentlicht. Der neue ICD-11 soll im nächsten Jahr von der WHO verabschiedet werden und im Jahr 2022 Gültigkeit erlangen. Der ICD dient – zumindest aus Sicht der WHO – der weltweiten Identifizierung von Gesundheitstrends und dem Austausch von Informationen in einer vereinheitlichten Nomenklatur. In seiner 11. Version wird der ICD etwa 55.000 Codes enthalten.
Die DOG hat über den ICD-Beauftragten Professor Robert Finger, Bonn, mehrere Jahre an der Neufassung mitgearbeitet. Vorschläge für eine Neustrukturierung und -kodierung wurden aus allen Sektionen der DOG gesammelt und dann über den ICD-Beauftragten zentral bei der WHO eingereicht. Dabei war Robert Finger im Rahmen der ICD-11 Task Force des International Council of Ophthalmology (ICO) auch für den Bereich Netzhaut zuständig. Der ICO hat direkt mit der WHO verhandelt, Vertreter waren im Rahmen der Finalisierung mehrfach zu Gesprächen in Genf. Aus Sicht des ICD-Beauftragten Finger ist der ICD-11 zwar nicht perfekt, weil die klinischen Diagnosen nach wie vor vielfältiger als die Codes sind. Jedoch seien viele Erkrankungen – wie zum Beispiel die Altersabhängige Makuladegeneration als Haupterblindungsursache in Deutschland – nun wesentlich detaillierter und näher an der klinischen Realität zu kodieren.
Der ICD-11 wird jetzt an ausgesuchten Kliniken und anderen Gesundheitszentren getestet. Wann genau der ICD-11 den ICD-10 in der deutschen Modifikation ablösen wird, ist noch unklar. Die Übernahme der neuen Klassifikation für die Kodierung der Todesursachen wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für die Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) aber kaum Probleme bereiten.
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Umfrage zu Registerbasierten Studien
Auf der diesjährigen DOG ging es am digital sunday unter anderem um Register in der Augenheilkunde. Obwohl Registerbasierte Studien auch in der Augenheilkunde ein sehr gutes Instrument sind, wichtige wissenschaftliche Daten insbesondere seltener Erkrankungen zu generieren, ist die Etablierung in Deutschland teils sehr schwierig.
Um die unterschiedlichen zugrundeliegenden Strukturen, Anforderungen und möglichen Hürden bei der Etablierung und Durchführung Registerbasierter Studien zu erfassen, hat Dr. med. Mathias Roth, Düsseldorf, einen kurzen Fragebogen entworfen. Die Umfrage richtet sich an Klinikleitungen und Mitarbeiter, die sich an Registerbasierten Studien beteiligen. Das Ausfüllen der Fragen erfordert einen zeitlichen Aufwand von etwa fünf Minuten.
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Retina und die Kunst: Zeitzeugeninterview mit Achim Wessing
Im „Zeitzeugenprogramm“ der DOG ist das zweite Interview erschienen. Darin schildert der international bekannte Retinologe Professor Achim Wessing seinen Werdegang in der Augenheilkunde. Das Gespräch führte Wessings früherer Assistent, Professor Albrecht Lommatzsch.
1933 als Sohn eines Knappschaftsarztes in Gladbeck geboren, wollte Wessing eigentlich Archäologie studieren. Eher zufällig kam er in Berührung mit der Augenheilkunde. Der Zugang zum Medizinstudium, erinnert sich Wessing, war für die Kriegsjahrgänge damals noch einfach: Wessing stellte sich im Sekretariat in Heidelberg vor – „und die Sache war gelaufen“. Nach Stationen in Innsbruck und Wien, Kiel und Düsseldorf führte sein Weg ihn schließlich nach Essen, wo er seine Weiterbildung bei Professor Gerhard Meyer-Schwickerath absolvierte. Dort, bei seinem Lehrer und väterlichen Freund, erlernte Wessing zunächst die Lichtkoagulation. Auf Anregung von Meyer-Schwickerath wandte sich der Hobby-Fotograf dann der Fluoreszein-Angiographie zu, als deren Pionier er heute gilt. Wessing folgte bald einem Ruf nach Tübingen, wo er die Abteilung für den hinteren Augenabschnitt übernahm und eng mit Professor Gottfried Naumann zusammenarbeitete. Schließlich führte ihn sein Weg zurück ins Ruhrgebiet, nach Essen – auf den Lehrstuhl der Universitäts-Augenklinik, seinem Lehrer Meyer-Schwickerath nachfolgend. Gemeinsam mit ehemaligen Tübinger Mitstreitern baute Wessing dort Brachytherapie und Glaskörperchirurgie sowie die „Medical Retina“ auf. Neben Meyer-Schwickerath war für Wessing der Heidelberger Theologe Professor Richard Hauser prägend, mit dem er Bildungsreisen durch ganz Europa unternahm. „Für mich war das die Einführung in die Welt der Kunst, die mich auch mein Leben lang faszinierte“, erinnert er sich im Zeitzeugeninterview.
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Stiftung Auge feiert zehn Jahre Bestehen
Die Stiftung Auge begeht in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass erhielten alle Eye-Run-Läufer auf der DOG 2018 T-Shirts und Sportbeutel im Jubiläumsdesign. Darüber hinaus gab es für alle Spender Freundschaftsbändchen. Ziel der Stiftung Auge der DOG ist es, vermeidbare Erblindung zu bekämpfen. Deshalb unterstützt die gemeinnützige Stiftung seit 2008 klinische und grundlagenwissenschaftliche augenheilkundliche Projekte und vergibt Forschungsaufträge und Stipendien. Darüber hinaus informiert sie die Öffentlichkeit über Augenerkrankungen und Ursachen von Erblindung und zeigt Wege der Prävention und Behandlung auf – auch auf Facebook.
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Deep learning überzeugt bei Netzhauterkrankungen
Die diesjährige DOG hat mit dem Leitthema „Ophthalmologie 4.0“ einen Fokus auf die Digitalisierung in der Augenheilkunde gelegt. Künstliche Intelligenz soll künftig bei der klinischen Entscheidungsfindung helfen – eine Vorstellung, die jedoch oftmals noch recht abstrakt bleibt. Britische Forscher konnten nun in ihrer hochrangig publizierten Arbeit in Nature Medicine zeigen, wie ein selbstlernendes Netzwerk Experten ebenbürtige Entscheidungen in Bezug auf bedrohliche Netzhauterkrankungen treffen kann. Hierfür speisten sie 14.884 OCT-basierte Datensets in die „deep learning“-Architektur. Danach trat das Netzwerk gegen acht Experten an und überzeugte bei der Analyse von 997 Patienten mit ebenbürtigen Resultaten. Das Gelernte ließ sich darüber hinaus auch auf Bilder anderer OCT-Hersteller anwenden.
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Infiltration von T-Zellen ursächlich fürs Glaukom?
Seit einigen Jahren wird in der Pathogenese des Glaukoms eine autoimmune Komponente vermutet. Jetzt haben Wissenschaftler die Infiltration von T-Zellen in die Netzhaut nach Erhöhung des Augeninnendrucks beobachtet. Sie vermuten, dass dies durch die Schwächung der Blut-Retina-Schranke sowie durch eine Kreuzreaktion von menschlichen und bakteriellen Hitze-Schock-Proteinen verursacht wurde. Sind damit die Ursachen vor allem auch des Normaldruckglaukoms gefunden?
Leider bleiben viele Fragen noch unbeantwortet. So besteht derzeit kein Beweis für das Zusammenbrechen der Blut-Retina-Schranke. Die Hypothese kann zudem bei Patienten mit Normaldruckglaukom aufgrund ihres niedrigen Augeninnendrucks nicht angewendet werden. Außerdem ist es schwierig, mit dieser Annahme zu erklären, warum bei Patienten mit Uveitis oder Retinitis, bei denen eine T-Zell-Infiltration in die Netzhaut beobachtet wird, kaum von der Entwicklung eines Glaukoms oder von glaukomatösen Schäden berichtet wurde. Dennoch bietet der Artikel, der in Nature Communications veröffentlicht wurde, einen neuen Aspekt zu Glaukom-Erkrankungen. Eine einzige Hypothese reicht aber sicherlich nicht aus, um das gesamte Spektrum dieser komplizierten Erkrankungen abzudecken.
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Omega-3-Fettsäuren: Kein messbarer Einfluss aufs Trockene Auge
Omega-3-Fettsäuren in Form von Nahrungsergänzungsmitteln werden in jüngerer Zeit häufig für die Behandlung des Trockenen Auges empfohlen. Dieser therapeutische Ansatz ist kürzlich in einer randomisierten multizentrischen Studie überprüft worden. Das Ergebnis der so genannten „DREAM Studie“ – für „Dry Eye Assessment and Management" – wurde im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
Die Studienteilnehmer erhielten jeden Tag entweder drei Gramm Omega-3-reiches Fischöl oder in der Kontrollgruppe drei Gramm Olivenöl als Placebo. Bewertet wurden die subjektive Augentrockenheit im Verlauf, gemessen mit einem standardisierten Fragebogen, sowie zahlreiche objektive Parameter wie etwa die Tränenaufrisszeit. Nach einem Jahr zeigte sich bei den insgesamt 375 Patienten zwar ein Rückgang der subjektiven Augentrockenheit, allerdings ohne einen relevanten Unterschied zwischen den beiden Studienarmen. Auch die objektiven Parameter verhielten sich alle in beiden Studienarmen im Verlauf mehr oder weniger identisch.
Die Autoren führen die Verbesserung der subjektiven Augentrockenheit in beiden Studienarmen auf den so genannten Placebo-Effekt zurück. Aus dem Ergebnis dieser großen, multizentrischen, randomisierten und placebokontrollierten Studie lässt sich schlussfolgern, dass Omega-3-Fettsäuren, trotz der postulierten entzündungshemmenden Aktivität, keinen messbaren günstigen Einfluss auf die Symptome des Trockenen Auges ausüben.
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Augenheilkunde international
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ICO Allergan Advanced Research Fellowship Award 2019
Der International Council of Ophthalmology (ICO) und Allergan laden junge, hochmotivierte Research-Talente aus allen Ländern ein, sich um den „ICO Allergan Advanced Research Fellowship Award 2019“ zu bewerben. Der Award ist mit 50.000 US Dollar dotiert und wird jährlich vergeben. Voraussetzung ist ein wissenschaftliches Forschungsthema aus den Bereichen Glaukom, Neuro-Ophthalmologie, pädiatrischer Ophthalmologie, Retina, Tumoren, Uveitis, Trockenes Auge oder Kornea, das für mindestens ein Jahr an einem universitären Institut im Ausland fortgesetzt wird. Preisträger des Jahres 2018 ist Dr. med. Emilio Torres de Almeida aus Curitiba, Brasilien, der eine herausragende Arbeit über „Factors modulating the biomechanics of corneal tissue“ eingereicht hat. Torres de Almeida setzt seine Forschung nun an der Universität Zürich fort. Bewerbungsinformationen finden Interessenten auf der Website der ICO . Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2019.
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iSearch Meeting am 16. und 17. November in Münster
Für das 5. iSearch Meeting „Basic Research in Ophthalmology“ an der Universitäts-Augenklinik Münster hat die DOG wieder die Schirmherrschaft übernommen. Das Symposium findet am 16. und 17. November 2018 statt. Junge und erfahrene Wissenschaftler widmen sich dort unter anderem den Signalwegen und Pathomechanismen im Auge, insbesondere der Immunzelle der Retina, der Mikroglia-Zelle, sowie neuen Therapieansätzen.
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Neues aus der Pressestelle
Die Pressestellen der DOG und der Stiftung Auge haben vor und zum Kongress über folgende Themen informiert:
- „Ophthalmologie 4.0“ weist den Weg in die Zukunft. Augenärzte beenden Jahreskongress in Bonn
Künstliche Intelligenz, elektronische Vernetzung und Patienten-Apps werden die Augenheilkunde künftig in Diagnostik und Therapie weiterentwickeln. Das ist die zentrale Botschaft der DOG 2018. Der Kongress fand erstmals in Bonn statt. Mehr als 4350 Teilnehmer kamen ins World Conference Center, davon 2700 Fachteilnehmer.
- Fahrerassistenzsysteme: Hilfreich für Autofahrer mit Grauem und Grünem Star – aber nur bei guter Witterung und deutlicher Fahrbahnmarkierung
Abstands-, Spur- und Geschwindigkeitskontrolle können Autofahrer mit Grauem oder Grünem Star unterstützen. Allerdings stoßen diese Assistenzsysteme bei schlechter Sicht oder ungenügender Fahrbahnmarkierung an Grenzen. Experten setzen ihre Hoffnung in leistungsfähige Nachtsichtkameras und elektronische Markierungen.
- Experten klären auf: Wann das Smartphone für Kinderaugen
gefährlich wird
Die übermäßige Nutzung von Smartphones und Tablets fördert die Entwicklung von Kurzsichtigkeit bei Kindern. Doch wieviel Zeit am Handy ist aus Sicht des Augenarztes erlaubt? Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld des 116. Kongresses geben DOG-Experten Empfehlungen zum altersangemessenen Umgang mit elektronischen Medien.
- Digitalisierung: Augenexperten fordern barrierefreie Apps
Bei der Digitalisierung wird der Patient eine aktive Rolle spielen, indem er etwa Apps nutzt. Damit auch sehbehinderte Menschen davon profitieren, fordern DOG und DBSV Barrierefreiheit für diese Anwendungen. Wichtig sind Schriftart, verstellbare Schriftgröße und ein ausreichender Kontrast, erläutern Experten zur DOG in Bonn.
- Pseudowissenschaft – Irisdiagnostik ist medizinisch sinnlos
Organschwächen, Rheuma oder Stoffwechselprobleme: Die Iridologie, die zu den alternativen Diagnoseverfahren zählt, will an der Regenbogenhaut Erkrankungen erkennen und sogar vorhersagen können. Diese Behauptung sei aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht unhaltbar, betonen Augenärzte im Vorfeld des 116. Kongresses der DOG.
- Hilferuf der Seele – Wenn Kinder plötzlich schlechter sehen
Wenn Kinder plötzlich unscharf oder verzerrt sehen, kann auch ein seelischer Konflikt dahinterstecken. Etwa ein bis zwei Prozent aller Kinder, die sich in augenärztliche Behandlung begeben, sind von funktionellen Sehstörungen betroffen. Was in diesen Fällen zu tun ist, erläutern Ophthalmologen auf einer Pressekonferenz anlässlich der DOG 2018.
- Digitalisierung in der Augenheilkunde
Apps & Algorithmen: Ophthalmologen setzen auf Big Data
Die Augenärzte wollen eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von Big Data einnehmen. „In Deutschland hat die Medizin auf diesem Gebiet einen starken Nachholbedarf“, erläutert Professor Dr. med. Nicole Eter, Präsidentin der DOG. Die Ordinaria aus Münster hat den bevorstehenden Kongress daher unter das Motto „Ophthalmologie 4.0“ gestellt.
- Sehschwäche in der Schwangerschaft: Bei diesen Warnzeichen sollten Sie zum Augenarzt
Jede sechste Schwangere ist von Augenproblemen betroffen. In seltenen Fällen können Symptome auftreten, die auf einen Schwangerschaftsdiabetes oder eine Schwangerschaftsvergiftung hinweisen. Bei wechselnder Sehschärfe, Flimmern, Schatten oder Sehverlust sollten Schwangere sofort einen Augenarzt aufsuchen.
- Sicherer Auto fahren ohne Grauen Star: Geringeres Unfallrisiko nach Linsenoperation
Patienten, die einen Grauen Star operieren lassen, haben ein um 9 Prozent geringeres Risiko, einen schweren Verkehrsunfall zu verursachen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. Vor allem Menschen ab dem 60. Lebensjahr sollten ihre Augen deshalb regelmäßig auf Anzeichen eines Grauen Stars untersuchen und, wenn nötig, operieren lassen.
- Sehbehindertentag: Netzhauterkrankung AMD wird Erblindungsursache Nummer 1 – Augenärzte mahnen zu mehr Vorsorge
Im Jahr 2030 werden 5,5 Millionen Bundesbürger an AMD leiden oder Frühsymptome zeigen. Schon heute ist die AMD für jede zweite Erblindung verantwortlich. Darauf macht die DOG anlässlich des Sehbehindertentags am 6. Juni 2018 aufmerksam und mahnt jeden ab 50 Jahren, sich einmal im Jahr vom Augenarzt untersuchen zu lassen.
- Chlor, Salzwasser, Sand und Sonnencreme:
Stiftung Auge gibt Tipps, wie Sie Ihre Augen in der Badesaison schützen
Die sommerlichen Temperaturen ziehen viele Menschen in Freibäder, Seen oder ans Meer. Chlor, Bakterien oder Sand können jedoch Entzündungen der Binde- oder Hornhaut verursachen. Die Stiftung Auge rät deshalb, gutsitzende Schwimmbrillen zu tragen und bei länger anhaltenden Beschwerden einen Augenarzt aufzusuchen.
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Fortbildungskalender
Über aktuelle Fortbildungsangebote informiert Sie der Fortbildungskalender von DOG und BVA. Dieser steht Ihnen hier online zur Verfügung.
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Impressum
DOG - Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Geschäftsführer: Dr. Dipl.-Kfm. Philip Gass
Geschäftsstelle: Platenstraße 1, 80336 München
Tel. +49 89 5505 7680
Fax +49 89 5505 76811
E-Mail: geschaeftsstelle@dog.org
Statuarischer Sitz der DOG in Heidelberg
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Klingenteich Straße 2, 69117 Heidelberg
Registergericht: Amtsgericht Heidelberg
Vereinsregisternummer: VR 105
Präsidentin der DOG: Prof. Dr. Nicole Eter
praesident@dog.org
Verantwortlich für redaktionellen Inhalt:
Dr. Dipl.-Kfm. Philip Gass, Platenstraße 1, 80336 München
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Pressestelle der DOG:
DOG Pressestelle
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14
70469 Stuttgart
Tel.: + 49 711 - 8931 641
Fax: + 49 711 - 8931 167
ullrich@medizinkommunikation.org
www.thieme.de
Registergericht: Amtsgericht Stuttgart
Registernummer: HRA 3499
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 147 638 607
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